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* ELEKTRONISCHE MITTEILUNGEN ZUR ASTRONOMIEGESCHICHTE *
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* Herausgegeben vom Arbeitskreis Astronomiegeschichte *
* in der Astronomischen Gesellschaft *
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* Nr. 16, 17. August 1996 *
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* Redaktion: Dr. Wolfgang R. Dick *
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Inhalt
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1. Buchbesprechung: Doel, Ronald E.: Solar system astronomy in America
2. Gedenkstaetten
3. Elvira Pfitzner: Orte des Gedenkens an Georg Samuel Doerffel (1643-1688)
4. Astronomiehistorische Vortraege beim Deutschen
Wissenschaftshistorikertag, Berlin, 26.-29. September 1996
5. Tagungskalender 1996/97
Danksagung
Impressum
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Item 1 EMA Nr. 16, 17. August 1996
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Buchbesprechung
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Doel, Ronald E.: Solar system astronomy in America: Communities,
patronage, and interdisciplinary science, 1920-1960.
Cambridge, New York, Melbourne: Cambridge University Press, 1996.
xiv + 280 S., 16 unnummerierte Seiten mit 25 Photographien,
ISBN 0-521-41573-X, GBP 40.00, US$ 59.95 (hardbound)
Das erste Buch des amerikanischen Astronomiehistorikers Ron Doel beruht
auf seiner Dissertation an der Princeton University. Unter Benutzung einer
grossen Zahl gedruckter und archivalischer Quellen sowie etlicher
Oral-History-Interviews, die er zum Teil selbst fuehrte, entwirft Doel ein
umfassendes Bild der Astronomie des Sonnensystems in den USA und Kanada
waehrend der ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts. "Astronomie des
Sonnensystems" schliesst dabei entsprechend der gaengigen Definition die
Sonnenphysik aus. Schwerpunkt der Darstellung sind die interdisziplinaeren
Arbeiten in den Ueberschneidungszonen von Astronomie, Geologie, Geophysik
und Meteorologie. Dabei geht es sowohl um die Anwendung der
Geowissenschaften auf Koerper innerhalb des Sonnensystem, als auch um die
Bedeutung astronomischer Beobachtungen, z.B. von Meteoren, fuer die
Erforschung unserer Erde. Das Buch ist daher nicht nur fuer Astronomen,
sondern auch fuer Geowissenschaftler von Interesse. Eher am Rande werden
astrometrische Messungen an Koerpern des Sonnensystems, Himmelsmechanik,
Kartographie und die Untersuchung der Figur der Planeten erwaehnt. Da auch
die Einbettung der Forschung in gesellschaftliche Entwicklungen,
insbesondere im Hinblick auf die Finanzierungspolitik, dargestellt werden,
koennen zudem Wissenschaftshistoriker mit allgemeinen Interessen einen
Nutzen aus dem Buch ziehen.
Die wissenschaftliche Qualitaet der Darstellung ist hervorragend und der
Stil anspruchsvoll. Fuer fremdsprachige Leser ist die Lektuere nicht ganz
einfach, sie werden aber durch hochinteressante Einblicke in die
Vorgeschichte der heutigen amerikanische Forschungslandschaft entschaedigt.
Die Interdisziplinaritaet der Forschung barg eher den Stoff fuer Konflikte
als fuer eine harmonische Entwicklung in sich, und auch der Zweite
Weltkrieg sowie der anschliessende Kalte Krieg war Ursache fuer Brueche in
der Entwicklung.
Die am haeufigsten genannten Protagonisten des Buches sind Walter S. Adams,
Ralp B. Baldwin, Dirk Brouwer, Harrison Scott Brown, Jesse Greenstein,
Gerard P. Kuiper, Armin O. Leuschner, Donald H. Menzel, Henry Norris
Russel, Harlow Shapley, Otto Struve, Harold C. Urey, Fred L. Whipple und
Rupert Wildt. Etliche dieser Forscher, wie auch andere im Buch genannte
Astronomen, sind eher durch ihre Forschungen auf anderen Gebieten bekannt.
Eine wichtige Erkenntnis von Ron Doel ist, dass die Erforschung des
Sonnensystems keineswegs die untergeordnete Rolle spielte, die ihr im
nachhinein zugeschrieben wurde. Bis zur Nutzung der Raumfahrt hatte sie
sich jedoch noch nicht als Spezialdisziplin separiert, und es stellte fuer
viele Astronomen kein Problem dar, auf diesem wie auf anderen Gebieten
parallel zu arbeiten.
Biographische Angaben sind im Buch nur in geringem Umfang gegeben und
koennen ueber den Index leider nicht aufgefunden werden. Der Index erfasst
auch die Fussnoten nicht, ist aber ansonsten sehr sorgfaeltig erstellt. Die
typographische Gestaltung ist ausgezeichnet.
Die Fehler, die mir auffielen, sind nur geringfuegig und betreffen nicht
den eigentlichen Inhalt des Buches: Der Astronom Zoellner hiess mit
Vornamen Karl Friedrich, nicht Johann (S. 5 und 280). Auf S. 18 muesste es
heissen "accuracy of fundamental star catalogues" statt "accuracy of
fundamental star charts". Bernhard (nicht Bernhardt) Schmidt war kein
sowjetischer Astronom, sondern ein estnischer Optiker und Astronom, der in
Deutschland lebte (S. 72). Die Zahl der Druckfehler ist erfreulich gering
und betrifft vor allem einige fremdsprachige Literaturangaben.
Manche Stellen werden fuer europaeische Leser, die mit der amerikanischen
Geschichte nicht so vertraut sind, nur durch Nachschlagen in anderen
Quellen richtig verstaendlich. So wird auf S. 152 ohne Erklaerung der
"Scopes trial" erwaehnt. Dabei handelt es sich um den Prozess von 1925
gegen den Lehrer J. T. Scopes, der die Darwinsche Entwicklungslehre
gelehrt hatte.
Ingesamt handelt es sich um ein sehr empfehlenswertes Buch, das seinen
Preis wert ist.
Wolfgang R. Dick, Potsdam
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Item 2 EMA Nr. 16, 17. August 1996
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Gedenkstaetten
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In EMA Nr. 11 wurde ueber die Enthuellung einer Gedenktafel fuer Peter
Andreas Hansen auf dem Grossen Inselsberg im Thueringer Wald berichtet.
Diese Meldung beruhte auf einer nicht korrekten Mitteilung in einer
Zeitschrift. Das Hansen-Jubilaeum war zwar der Anlass, tatsaechlich lautet
die Inschrift des am 17. Juni 1995 enthuellten Gedenksteins jedoch:
"Grosser Inselsberg. Trigonometrischer Punkt Erster Ordnung der
Landesvermessung. Seit dem zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts wurde
der Grosse Inselsberg wegen seiner exponierten Lage im mitteldeutschen
Raum fuer vermessungstechnische Grossaufgaben genutzt: fuer die
Hannoversche Gradmessung, die Landesvermessung des Koenigreiches Preussen,
des Kurfuerstentums Hessen, der Herzogtuemer Sachsen-Coburg-Gotha und
Sachsen-Meiningen, der Herrschaft Schmalkalden und fuer die
Mitteleuropaeische Gradmessung. Mit diesen Arbeiten sind solche
hervorragenden Persoenlichkeiten wie Carl Friedrich Gauss, Christian
Ludwig Gerling und Peter Andreas Hansen verknuepft. Deutscher Verein fuer
Vermessungswesen, Landesverein Thueringen. Bund der Oeffentlich bestellten
Vermessungsingenieure, Landesgruppe Thueringen. Im Juni 1995." Leider
wurden hierbei die schon eher durchgefuehrten Arbeiten von Franz Xaver von
Zach auf dem Grossen Inselsberg nicht beruecksichtigt. Der Stein ist aus
schwarzem Marmor gefertigt und sein Standort durch die stilisierte
Nachbildung eines TP-Signals in Edelstahl gekennzeichnet. Der Enthuellung
wohnten etwa 70 Interessenten bei.
[Quelle: Zeitschrift fuer Vermessungswesen 120 (1995) 9, S. VII;
persoenliche Mitteilungen von G. Lencer und M. Strumpf (Gotha)]
Im Gedenken an den 250. Geburtstag von Johann Hieronymus Schroeter
(1745-1816) wurde 1995 in Dresden eine neuentstandene Strasse mit seinem
Namen benannt. Die Parallelstrasse dazu erhielt den Namen Herschels. Beide
Empfehlungen kamen vom Heimat- und Palitzsch-Museum (Gamigstr. 24, 01239
Dresden). Dieter Gerdes (Lilienthal) wuerdigte in einer Ansprache das Werk
Schroeters. Die Strasse liegt im "Astronomenviertel", das bereits ueber
Palitzschstrasse, Besselplatz, Keplerstrasse und Lohrmannstrasse verfuegt.
Am ehemaligen Direktorenwohnhaus neben der alten Sternwarte in Tartu
(Estland; ehemals Dorpat) wurde 29. Mai 1996 feierlich eine Gedenktafel
fuer Johann Heinrich Maedler enthuellt. Die Tafel stiftete StD Arno
Langkavel, Mitglied des Arbeitskreises Astronomiegeschichte.
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Item 3 EMA Nr. 16, 17. August 1996
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Orte des Gedenkens an Georg Samuel Doerffel (1643-1688)
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Von Elvira Pfitzner, Chemnitz
Die Wirkungsstaetten des Theologen und Astronomens Georg Samuel Doerffel
waren Plauen und Weida. Drei Strassen und zwei Objekte ausserhalb unseres
Planeten tragen seinen Namen. Daneben gibt es eine Reihe von anderen
Bereichen, die in Wuerdigung der Leistungen Doerffels an ihn erinnern.
Plauen und Umgebung
Das Geburtshaus Doerffels lag im Bereich des jetzigen Neubaukomplexes
zwischen Johanniskirche und Topfmarkt, mit einer Front an den Kirchhof
grenzend und einem kleinen Garten zum Topfmarkt. Das Haus, vom
Kantorgaesschen und einem Nebenhaus in Richtung Kirchgasse begrenzt, war
Eigentum der Eltern und ging auf den Sohn ueber. Es ist nicht erhalten.
Die Johanniskirche, in der er getauft wurde und die spaeter eine seiner
Wirkungsstaetten war, wurde mehrmals veraendert. Der Taufstein stammt aus
der Lebenszeit Doerffels.
Im Adressbuch von 1877/78 ist erstmals eine Doerffelstrasse verzeichnet. An
Stelle dieser bei dem schweren Bombenangriff am 10. 4. 1945 zerstoerten
Strasse befindet sich heute eine zweiteilige Neubaustrasse, die 1973 den
alten Namen erhielt. Eine kleine Tafel informiert den Besucher.
Die kleine Doerffel-Sternwarte auf dem Nussberg wurde durch unentgeltliche
Leistung im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks der DDR geschaffen. Ihre
3m-Kuppel ist ein Eigenbau der Fachgruppe Astronomie des Kulturbundes in
Plauen. An der Einweihung der Sternwarte im Jahr 1963 nahm Prof. Cuno
Hoffmeister teil. Sie ist leider seit vielen Jahren nicht mehr nutzbar.
Im Vogtlandmuseum erinnert eine kleine Vitrine an Doerffel.
Seit 1988 befindet sich im Stadtpark auf dem Baerenstein am Oberen Bahnhof
eine Doerffel-Gedenkstaette, die der heutige Oberbuergermeister, Dr. R.
Magerkord, schuf. Neben einer Darstellung von Leben und Werk auf 5 Steinen
enthaelt sie eine 5 m hohe Kometenstele.
In Strassberg ist noch die urspruengliche Kirche erhalten, in der Doerffel
von 1668 bis 1684 taetig war. In seine Amtszeit fiel die Einweihung der
ersten, der mittleren Glocke, im Jahr 1673. Die oberen Raeume geben noch
heute ein Bild von der damaligen Zeit. Wie in Plauen, so sind auch in
Strassberg und Oberlosa die alten Kirchenbuecher mit den feinen
Tintenschrifteintragungen des 2. Landdiakons Magister Georg Samuel Doerffel
(M.G.S.D.) erhalten geblieben. Der Gottesdienst in Oberlosa wurde in einer
kleinen Kapelle gehalten, die bis 1780 an der Stelle der heutigen Kirche
stand.
Weida
Hier wohnte Doerffel in den Raeumen der Superintendentur bis zu seinem
Tode. Diese stand auf dem Gelaende der heutigen Gebaeude, unweit der
Stadtkirche, die das Ensemble zum Fluss hin abschliesst. Auch diese Kirche
erfuhr Veraenderungen, Altar und Kanzel sind aber erhalten. Doerffels
Grabstaette befindet sich unter dem Altarraum. Ein Haenge-Epitaph mit
seinem Bildnis wurde von den Hinterbliebenen in Auftrag gegeben und ist in
der Stadtkirche zu besichtigen. Ein Blick in die Kirchenbuecher zeigt
einen deutlichen Qualitaetssprung ab 1685. Der neue Superintendent
Doerffel liess Buecher anlegen und seine sorgfaeltigen Eintragungen waren
Vorbild fuer andere. 1988, anlaesslich des II. Doerffel-Kolloquiums in
Plauen und Weida zum 300.Todestag, wurde an der Kirche eine Gedenktafel
enthuellt.
Am Kaffee-Museum in der Graefenbruecker Strasse, erbaut 1902 bis 1904,
erweitert um 1914, ist an der Seite zur Weida eine Reliefgruppe gestaltet,
deren linker Teil Doerffel gewidmet ist. Der Text ist umstritten.
Seit dem Jahre 1922 hat Weida eine Doerffelstrasse, die von der ehemaligen
Bismarkstrasse rechts zur Auma abbiegt.
Auf der Osterburg wurde im Rahmen von Ausstellungen an den
Superintendenten erinnert.
"Georg-Samuel-Doerffel-Gymnasium Weida" heisst seit dem 20. 6. 1992 die
Bildungseinrichtung in der Thaelmannstrasse 23. Das Logo enthaelt einen
stilisierten Kometen und den Namen der Einrichtung. An den Namenspatron
wird bei jaehrlichen Schulfesten erinnert.
Andere Orte
In Berlin, im Ortsteil Lichtenrade, wurde am 31. 8. 1949 die Strasse Nr. 27
in Doerfelweg umbenannt. Naehere Umstaende zur Namensgebung werden noch
untersucht.
Im Lutherhaus in Eisenach wird seit Mai 1996 in der neugestalteten
Dauerausstellung, die bedeutenden Theologen gewidmet ist, auch Georg
Samuel Doerffel in Wort und Bild vorgestellt. Im Deutschen Evangelischen
Pfarrhaus-Archiv, das sich im Lutherhaus befindet, sind Materialien ueber
Doerffel vorhanden.
Kosmos
Auf der Mondrueckseite traegt ein Krater mit den Koordinaten 69.1 Grad S,
107.9 Grad W den Namen Doerffel. 1979 wurde dieser Name von der IAU
vergeben, weil die von J. H. Schroeter 1791 benannten Doerffelberge nicht
zu lokalisieren sind.
Auf Vorschlag von Dr. Freimut Boerngen, Astronom in Tautenburg, benannte
die IAU am 20. 5. 1989 den von ihm entdeckten Kleinen Planeten Nr. 4076
nach Doerffel.
Es ist moeglich, dass es weitere Namenstraeger gibt. Die Aufmerksamkeit
sollte im Zusammenhang mit der Doerffelforschung auch auf diesen Fakt
gerichtet werden.
Ergaenzungen der Redaktion:
Das Vogtlandmuseum in Plauen (Tel.: 03741-2912401) kann wegen
umfangreicher Rekonstruktionsarbeiten seine Doerffel-Exponate
voraussichtlich erst in einigen Jahren wieder zeigen.
Die Johanniskirche in Plauen ist bei entsprechender Witterung von ca. 9
bis 16 Uhr geoeffnet. Sollte sie geschlossen sein, kann man sich im
benachbarten Pfarrhaus (Tel.: 03741-226957) melden. Dort koennen auch die
Zeiten von Gottesdiensten erfragt werden.
Die Kirche im Plauener Ortsteil Strassberg ist nur zu Gottesdiensten
(derzeit zweiwoechentlich) geoeffnet. Besucher koennen sich bei Frau
Christine Seeling (Moorengasse 12, in der Naehe der Kirche) melden oder
sich zuvor telefonisch im Pfarramt (Tel.: 03741-33241) nach den
Gottesdiensten erkundigen. Das Pfarramt ist allerdings nur selten besetzt
(derzeit montags und dienstags nachmittags).
Die Stadtkirche in Weida ist nur zu Gottesdiensten geoeffnet. Besucher
koennen sich im benachbarten Kirchbuero melden oder sich zuvor im Pfarramt
(Kirchplatz 4, Tel.: 036603-62593) nach den Gottesdiensten erkundigen.
Die sehenswerte mittelalterliche Osterburg in Weida (Tel.: 036603-62775)
besitzt Materialien zu Doerffel, diese werden aber zur Zeit nicht gezeigt.
Das Lutherhaus mit Deutschem Evangelischem Pfarrhaus-Archiv (Lutherplatz
8, 99817 Eisenach, Tel.: 03691-29830) ist taeglich 9-17 Uhr geoeffnet.
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Item 4 EMA Nr. 16, 17. August 1996
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Astronomiehistorische Vortraege beim Deutschen Wissenschaftshistorikertag,
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Berlin, 26.-29. September 1996
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Freitag, 27. September 1996
Vormittagssitzungen (9.00-13.00 Uhr)
Zeitenwenden - Neuorientierungen in Wissenschaft und Gesellschaft um 1600
darin u.a.:
* Eberhard Knobloch (Berlin)
"Die gesamte Philosophie ist eine Neuerung in alter Unkenntnis" -
Keplers Neuorientierung der Astronomie um 1600
Nachmittagssitzungen (14.00-18.00 Uhr)
Die neue Astronomie und die Ordnung des Wissens
Organisator: Herzog-August-Bibliothek Wolfenbuettel
* Barbara Bauer (Marburg)
1600 als Epochenschwelle in der Auseinandersetzung mit der neuen
Astronomie
* Bernd Roeck (Bonn)
Astronomie und Astrologie in der Kulturwissenschaft Aby Warburgs
* Diskussion
Samstag, 28. September 1996
Nachmittagssitzungen (14.00-18.00 Uhr)
Fin de siecle - Aufbruch und Dekadenz, 2. Fachsitzung
Organisator: Deutsche Gesellschaft fuer Geschichte der Medizin,
Naturwissenschaft und Technik
darin u.a.:
* Wolfgang R. Dick (Potsdam)
Die Verlegung der Berliner Sternwarte nach Babelsberg - ein
konservativer Neubeginn
Vollstaendiges Programm:
http://www.math.uni-hamburg.de/math/ign/Oldenburg/ol050796
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Item 5 EMA Nr. 16, 17. August 1996
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Tagungskalender 1996/97
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20. - 21. September 1996, Tuebingen
Treffen des Arbeitskreises Astronomiegeschichte
im Rahmen der Herbsttagung der Astronomischen Gesellschaft
Informationen: W.R.Dick (Anschrift siehe Impressum)
21. - 28. September 1996, Great Britain
National Astronomy Week 1996
Theme: the 150th anniversary of the discovery of the planet Neptune
Information: Jodrell Bank Science Centre, Macclesfield, Cheshire,
SK11 9DL, Great Britain, Telephone Hot Line: 01477 571874,
Fax: 01477 571875
URL: http://www.ast.cam.ac.uk/~naw96/
27 - 28 September 1996, Toronto, Canada
2nd Annual Conference of the North American Sundial Society
Please submit title and an abstract of not more than 250 words to
Frederick W. Sawyer III, 8 Sachem Drive, Glastonbury CT 06033 USA (fax:
203-275-5295, email: 71541.1662@compuserve.com) no later than June 15,
1996.
For information on the conference, address inquiries to: 1996 NASS
Conference, Institute for the History and Philosophy of Science and
Technology, Victoria College, 73 Queen's Park Crescent, Toronto, Ontario
M5S 1K7, Canada, or to the conference coordinator Phyllis Rose at
416-535-5723.
URL: http://glen-ellyn.iit.edu/~clocks/clocks/sundial/nass/ann2conf.html
1. Juli 1997, Birr, Co. Offaly, Ireland
Royal Astronomical Society Regional Meeting to celebrate the
reconstruction of the 72 inch telescope built by the 3rd Earl of Rosse in
the mid 19th century.
Information: Royal Astronomical Society, Burlington House, London W1V 0NL,
Great Britain, Tel: (0171) 734-4582 or (0171) 734-3307,
Fax: (0171) 494-0166
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Danksagung
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Fuer Informationen sei gedankt:
Christine und Rudolf Dick (Elsterberg), Heino Eelsalu (Tartu), Siegfried
Koge (Dresden), Gunter Lencer (Gotha), Oliver Schwarz (Gotha), Manfred
Strumpf (Gotha), Lutherhaus Eisenach, Museum der Osterburg Weida, Pfarramt
der Johanniskirche Plauen, Pfarramt Plauen-Strassberg, Pfarramt Weida,
Vogtlandmuseum Plauen.
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Impressum
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Elektronische Mitteilungen zur Astronomiegeschichte (EMA)
Herausgegeben vom Arbeitskreis Astronomiegeschichte in der Astronomischen
Gesellschaft
Redaktion: Dr. Wolfgang R. Dick
Alle nicht namentlich gekennzeichneten Mitteilungen sind redaktionelle
Beitraege. Aufsaetze sowie Mitteilungen fuer die Rubriken werden gern
entgegengenommen.
Der Bezug der EMA ist kostenlos.
Astronomische Gesellschaft:
Vorsitzender: Prof. Dr. Hanns Ruder, Universitaet Tuebingen, Theoretische
Astrophysik und Computational Physics, Auf der Morgenstelle 10,
D-72076 Tuebingen
Schriftfuehrer: Dr. Reinhard Schielicke, Universitaetssternwarte,
Schillergaesschen 2, D-07745 Jena, Tel.: (+3641) 63 03 36,
E-mail: schie@georg.astro.uni-jena.de
Arbeitskreis Astronomiegeschichte:
URL: http://aibn55.astro.uni-bonn.de:8000/~pbrosche/aa/aa.html
Vorsitzender: Prof. Dr. Peter Brosche, Observatorium Hoher List der
Sternwarte der Universitaet Bonn, D-54550 Daun, Tel.: (+6592) 2150,
Fax: (+6592) 2937
Sekretaer: Dr. Wolfgang R. Dick, Institut fuer Angewandte Geodaesie,
Aussenstelle Potsdam, Postfach 60 08 08, D-14408 Potsdam,
Tel.: (+331) 316 619, E-mail: wdi@potsdam.ifag.de
Sekretaer fuer Oeffentlichkeitsarbeit: Dr. Gudrun Wolfschmidt, Deutsches
Museum, Museumsinsel 1, D-80538 Muenchen, Tel.: (+89) 2179 277,
Fax: (+89) 2179 324, E-mail: kdq01ag@sunmail.lrz-muenchen.de
Schatzmeister: Dr. Reinhard Schielicke, Universitaetssternwarte,
Schillergaesschen 2, D-07745 Jena, Tel.: (+3641) 63 03 36,
E-mail: schie@georg.astro.uni-jena.de
Spendenkonto der Astronomischen Gesellschaft:
Konto-Nr. 333 410 41, Sparkasse Bochum (BLZ 430 500 01)
Ueberweisungen aus dem Ausland: Konto Nr. 162 18-203, Postgiroamt Hamburg,
BLZ 200 400 20
Alle Einzahlungen bitte mit Vermerk "Fuer Arbeitskreis Astronomiegeschichte"
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